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leben mit evidenz.

darüber, ob du Wissenschaft überhaupt in deinen Lebensstil integrieren solltest.



wissenschaft ist eine leidenschaft, die leiden schafft.


Dass ich irgendwann in der Wissenschaft gelandet bin, war wohl tatsächlich meinem Wesen geschuldet, denn möglicherweise braucht man, um Wissenschaftler:in zu sein, bestimmte Charakterzüge. Und einer davon ist ganz sicher die Neugier und das unbedingt-verstehen-Wollen. Fragen darüber, wie der menschliche Körper funktioniert oder was die Welt im Inneren zusammenhält, können mir nämlich ganz wunderbar den Schlaf rauben. Ich kann dann nicht zur Ruhe kommen, bis ich eine für mich zufriedenstellende Antwort gefunden habe oder zumindest einen Weg, diese Fragestellung zu untersuchen. Bekanntlich ist die Wissenschaft ja aber auch eine Leidenschaft, die Leiden schafft.


Der Beruf der Wissenschaftler:in ist, was viele vielleicht nicht wissen, ein kreativer Beruf. Und ähnlich wie andere kreative Berufe braucht es auch hier ein bisschen Wahnsinn. Paradoxerweise begibt man sich mit diesem Wahnsinn aber nicht etwa in die Welt der psychotischen Fantasie, sondern sucht Beweise oder Widerlegungen für das, was man sich fragt und damit begibt man sich in die Sphären dessen, was der Wahrheit wohl am nächsten kommt. Es wird hier also angestrebt, festzuhalten und zu beweisen, was wir wirklich wissen, und nicht, was wir glauben zu wissen oder was unser eigenes Gefühl uns glauben machen will.


was die yogaphilosophie zu wissenschaftlichem denken zu sagen hat.


An dieser Stelle wage ich mal einen Ausflug in die Yogaphilosophie und das Yogasutra des Patanjali und möchte die Yoga-Wissenschaftlerin Dr. Laura von Ostrowski zitieren, die auf ihrem account yoganerds_de in einem Instagram Post vom 6. September 2023 über das Forscherinnen-sein schrieb: “Ich übe mich erst mal darin, alles für möglich zu halten und es anzuerkennen, sehe es mir dann genauer an und überprüfe es aus allen mir möglichen Blickwinkeln: je nach Themenfeld lasse ich neben wissenschaftlichen Evidenzen natürlich auch meine eigene direkte Erfahrung gelten (pratyaksa), sowie die anderer Menschen, die ich achte oder die Autorität innehaben (agama, worunter im Yogasutra primär Weisheitstexte verschiedener Traditionen verstanden werden). Aber auch logische Schlussfolgerungen sollten zu Rate gezogen werden (anumana), und natürlich gibt es weitere Wege, um die Welt zu erforschen und ehrlich zu hinterfragen.

Aus solch einer Überprüfung kann das für möglich Gehaltenen zu Gewusstem werden, oder sich aber als Widerlegtes zu einstmals Geglaubtem gesellen.”


Treffender als die Liebe Laura und Patanjali könnte ich es gar nicht ausdrücken. Jedenfalls war ich beim ersten Lesen des Yogasutra von den Sutren 6-11 schwer beeindruckt, um nicht zu sagen regelrecht berührt. Ja! Ganz genauso ist es! dachte ich bei mir, das ist das Wesen von Wissenschaft und wissenschaftlichem Diskurs! Dabei ist die Expertenmeinung allerdings die Grundlage, die am wenigsten zählt, wenn diese Meinung nicht auf zahlreichen, eigens durchgeführten Studien fußt (siehe Abbildung 1) und umso weniger, wenn es sich bei besagtem Expertentum um einen Selbsternennungsstatus handelt.




in god we trust, from everybody else we want to see the data.


Wissenschaft schafft also neues Wissen, das entweder daraus besteht, dass man Bekanntes aus verschiedenen Blickwinkeln wider- oder belegt oder etwas vollkommen Neues entdeckt, von dem man vorher gar nicht wusste, dass es noch niemand weiß. Oder man widerlegt das, von dem man glaubte es zu wissen, für das man aber bisher keine Beweise hatte. Auf diese Weise sind übrigens auch schon viele Dinge widerlegt worden, von denen man aufgrund von logischen Schlussfolgerungen dachte, sie seien wahr. Logik ist also nicht unbedingt gleichbedeutend mit Wahrheit, oder sagen wir, offensichtliche Logik ist es nicht, vor allem dann nicht, wenn einem die Details einer Sache nicht bekannt sind.

Und hier kommt eine ganz wichtige Eigenschaft der:des Wissenschaftler:in zum Tragen: die Demut, vor allen Dingen, die es noch zu wissen und zu entdecken gibt, ebenso wie vor der eigenen Unwissenheit. Je weiter Wissenschaftler:innen in ihrem Werden und Wirken fortgeschritten sind, desto demütiger sollten sie werden, desto mehr sollten sie sich darauf berufen, was man tatsächlich weiß, weil es Beweise dafür gibt und desto weniger sollten sie sich zu Spekulationen hinreißen lassen. Und hier kommt die Evidenz ins Spiel.

Die Evidenz ist eine Wissensgrundlage, die sich oft über Jahrzehnte und viele hundert Untersuchungen und Studien formt. Sie ist gewissermaßen die Schnittmenge all dieser Studien und spiegelt wieder, was der Großteil der Datenerhebungen gemeinsam hat. Auch deswegen dauert es so lange, bis moderne Erkenntnisse es z.B. in medizinische Leitlinien schaffen. Man will wirklich ganz sicher sein, dass das, was man empfiehlt, für die meisten Menschen in den meisten Fällen und Situationen anwendbar ist.


wie der öffentliche diskurs in den sozialenmedien wissenschaft beeinflussen kann.


Oft wird es in Bezug auf Gesundheit moniert, dass es ja schon eine Studie xy gäbe, die gezeigt hätte, dass xy wirkt, aber trotzdem noch keine Ärztin und kein Arzt diese Erkenntnisse anwenden würde. Und in den meisten Fällen ist das auch gut so, also sowohl, dass moniert wird, als auch die nicht-Anwendung. Schließlich hat eine Ärztin, ein Arzt einen Eid geschworen und sich der Evidenz und einer Berufsethik verschrieben, die eine:n Patient:in auf keinen Fall einem Risiko aussetzen darf. Die generelle Bevölkerung darf natürlich monieren und bessere Behandlungsmethoden einfordern. In diesem Fall haben also beide Recht. Und ja, wir haben zusätzlich eine sehr schwerfällige Bürokratie, aber das ist eine ganz andere Geschichte.


Wir sind vielleicht noch nicht ganz dort angelangt, aber die globale Vernetzung der sozialen Medien beginnt bereits das Forschungsgeschehen und die Gesundheitspraxis zu beeinflussen. So hat der Mainstream vor allem in der Pandemie z.B. das Atmen und Eisbaden für sich entdeckt und mit wenig Evidenz im Rücken, dafür aber mit umso größerer Überzeugung in den Alltag integriert. Um uns alle vor Fehlern und gesundheitlichen Folgen zu bewahren, passt sich also das Forschungsgeschehen an den Bedarf an und beginnt diese und andere alternativen Praktiken zu untersuchen, so dass sich nach und nach eine größere Evidenz formt, auf die Ärzt:innen und Gesundheitsberater:innen irgendwann zurückgreifen können werden. Derzeit ist für beides, sowohl bestimmte Atemtechniken, als auch Eisbaden, noch nicht viel qualitativ hochwertiges an Studien veröffentlicht (auch, wenn an vielen Stellen dargestellt wird, als ob), so dass wir beides aus eigener Erfahrung heraus anwenden können, jegliche hochtrabende Claims (vor allem in Bezug auf Krankheiten) jedoch vermeiden sollten.


warten auf evidenz: für die einen quälend für viele lohnenswert.


Auf die Evidenz zu warten kann quälend sein, wenn man z.B. eine schwere Krankheit hat und alle bekannten evidenzbasierten Behandlungen nicht greifen. Die Genehmigung für sog. alternative Heilversuche mit Off-Label-Use von Medikamenten ist aufwändig und nicht jede Krankenkasse erklärt sich auch zur Kostenübernahme bereit. Darüberhinaus allerdings lohnt sich das warten auf eine Evidenz aber schon, wenn wir Maßnahmen haben wollen, die mit ziemlicher Sicherheit für die meisten Menschen wirken. Denn auch, wenn der Trend zur personalisierten Medizin und individuellen Gesundheitsroutinen geht, zeigen die derzeitigen Untersuchungen, dass vor allem in der Prävention individuelle keinen Vorteil vor allgemeinen Empfehlungen haben. Geh mehr an die frische Luft, iss vernünftig und bewege dich, ist für jeden gut und relativ einfach anwendbar.


wenig bis keine evidenz für supplemente.


Wofür es hingegen wenig bis keine Evidenz gibt, sind individuelle Supplementierungen mit Produkten kommerzieller Firmen, auch nicht, wenn sie ein:e Ärzt:in empfiehlt. Deswegen muss die Empfehlung zwar nicht gleich automatisch falsch sein, es gibt hier nur zwei größere Probleme: Ärzt:innen dürfen eigentlich keinen Profit aus solcherlei Empfehlungen schlagen (ist auf Socialmedia aber durchgängige Praxis) und da sie sich mit dem hippokratischen Eid zu ethischem Handeln verpflichtet haben, sind evidenzlose Empfehlungen kritisch zu betrachten. Auch, wenn das meiste sicherlich aus Goodwill empfohlen wird, betritt ein:e Ärzt:in damit möglicherweise eine rechtliche Grauzone und die, die keinen Goodwill haben, handeln aus Gründen des Profits. In letzterem Fall darf man durchaus mal prüfen, wer im Aufsichtsrat eines Supplement-Anbieters sitzt oder wer diese Firma vornehmlich berät. Auch müssen Ärzt:innen eigentlich ihre Einkünfte transparent darlegen, wenn sie dazu aufgefordert werden, einen Vorwurf der Bestechung zu entkräften. Das alles kann unter Umständen sehr aufschlussreich sein.


ungeprüfte supplemente dürfen auf socialmedia empfohlen werden, geprüfte medikamente aber nicht.


Auf jeden Fall dürften diese Ärzt:innen auf keinen Fall solcherlei Empfehlungen für tatsächliche Pharma-Produkte und Medikamente herausgeben, wenn sie dafür extra bezahlt werden, denn das gilt als Bestechung. Das ist ein kleines Paradox in sich selbst, wie ich finde, da wir bei Produkten der Pharmaindustrie auf jeden Fall sicher sein können, dass sie eine Reihe von klinischen Testungen und Untersuchungen unterzogen wurden, um die Sicherheit bei der Einnahme zu gewährleisten, aber sie dürfen nicht gegen Bezahlung von Ärzten empfohlen werden, Supplemente aber schon? Auch müssen etwaige Nebenwirkungen ausgewiesen werden und mit welcher Wahrscheinlichkeit sie eintreten können. Neben- und Wechselwirkungen sind auch bei frei verkäuflichen Supplementen und naturkundlichen Heilmitteln möglich (und das nicht zu knapp), aber niemand muss sie nachweisen oder untersuchen. Außerdem gibt es hinsichtlich Dosierungen überhaupt keine Grundlage und jüngste Untersuchungen haben mehrfach gezeigt, dass Supplemente oft überhaupt nicht das enthalten, was behauptet wird, oder in einer vollkommen willkürlichen Dosierung oder, viel schlimmer, etwas anderes enthalten und nicht selten ist dieses andere ein Schwermetall, Toxin oder eine andere Verunreinigung. Man ist also gut beraten, entweder keine Supplemente zu nehmen oder sich auf Firmen zu verlassen, die sich einer freiwilligen Testung unterziehen. Das Wenigste von dem, was diesbezüglich auf Socialmedia propagiert wird, hat jedenfalls auch nur irgendeine Form von Evidenz.


die crux mit der wissenschaft.


Es hat sich, nicht zuletzt auch durch die Pandemie, in der ja jeder plötzlich zum Experten geworden ist, eingebürgert, selbst auf den kleinsten Accounts über Sockenstricken wissenschaftliche Studien zu zitieren. Denn das ist die Crux mit Wissenschaft: du wirst für jede noch so abstruse These eine Studie finden, die sie beweist. Eine Studie wohlgemerkt, aber keine Evidenz. Du wirst auch ein paar Studien finden, die zusammen ein naturheilkundliches Feld in seiner Relevanz bestärken können, wie z.B. für Mykotherapie, die Therapie mit Heilpilzen, wie Reishi, Cordyceps und Co. Aber auch hier zeichnet sich noch keine Evidenz ab, auch wenn manche Ergebnisse vielversprechend klingen. Gleiches gilt im Übrigen für alle Adaptogene, wie Ashwaganda und weitere, bei denen man noch nicht mal den wirksamen Bestandteil identifiziert hat und auch die Wirkung nur eine Herleitung von Möglichkeiten ist, aber kein Beweis. Eine Evidenz ist immer nur so gut, wie die sie bildenden Studien und sind diese z.B. nur mit sehr kleinen Kohorten durchgeführt worden oder ohne Randomisierung oder schwer reproduzierbar, dann ist auch die Evidenz nicht viel wert (S. Abbildung 2).



der schwierige umgang mit wissenschaftlichen ergebnissen.


Es mag als sehr elitär und unpopulär daherkommen, aber ich für meinen Teil finde den Gedanken, dass ein wissenschaftlicher Diskurs nicht in die Öffentlichkeit gehört, bis wir eine gewisse Eindeutigkeit der Evidenz haben, nicht so abwegig. Was passiert, wenn alle plötzlich Experten sind und meinen mitzudiskutieren, haben wir in der Pandemie gesehen. Haben alle Menschen ein Recht darauf zu wissen, was in der Wissenschaft passiert? Ja natürlich, auf jeden Fall. Leider bereitet unser Bildungssystem aber nicht auf diese Informationsflut und die Unzahl an Nuancen und Eventualitäten, die es zu wissen und zu bedenken gibt, vor, noch schult es die Fähigkeit zu differenziertem Denken und jenes zum Ausdruck zu bringen. Und schließlich muss man auch in Erwägung ziehen, dass nicht jede:r die Komplexität einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung begreifen kann und das auch nicht können muss.

Auch seit der Pandemie kennen wir alle den Dunning-Kruger Effekt (s. Abbildung 3), demnach eine Person umso überzeugter von ihrem Wissen und ihrer Expertise ist, um so weniger Ahnung sie eigentlich hat. Und derer gab und gibt es ja einige, besonders, wenn es um evidenzlose Empfehlungen für die Gesundheit von Menschen geht und wenn man mit diesen Empfehlungen auch noch Geld verdienen kann und das eine Menge.



wie lebt man nun mit evidenz?


Sollten sich normale Menschen mit beispielsweise gesundheitsfernen Berufen mit der Evidenz zu ihrer eigenen Gesundheit beschäftigen und würden sich diese Empfehlungen stark von denen für andere Menschen unterscheiden? Das wage ich evidenzbasiert zu bezweifeln. Die meisten Menschen profitieren nämlich von ganz allgemeinen Empfehlungen wie weniger Fleisch und gesättigte Fette zu essen, auf eine pflanzenbasierte Ernährung zu setzen und mehr Ballaststoffen zu essen und sich außerdem um ausreichend Bewegung und guten Schlaf zu kümmern. Ja, das ist eigentlich schon alles, auch wenn jeder dieser Bereiche natürlich komplexer sein kann, als es sich anhört. Jedoch ist keiner dieser Bereiche so komplex, wie es uns auf Socialmedia verkauft wird, noch brauchen wir unbedingt teure Extraausgaben um diese Breiche für uns zu verbessern. Im Grunde verkaufen diese Leute dir deine eigene Biologie und ich für meinen Teil meine, dass man vielleicht jemanden braucht, der sie einem erklärt, aber das bitte verständlich und ohne dass man sich hinterher dümmer fühlt als vorher. Auf jeden Fall bin ich bestrebt, genau dies mit meinen Angeboten, Webinaren und Coachings zu erreichen, dass du deinen körper besser verstehst und danach handeln kannst.

Mich schreiben gestandene Frauen und Männer mittleren Alters an, weil sie nicht mehr wissen, was sie noch essen können und fragen, ob ihre Autophagie oder ihr Stoffwechsel möglicherweise kaputt sein könnte (die Antwort ist allermeistens nein). Ich denke, das spiegelt ganz gut wider, wie “gut” diese Wissenschaftsaffinität für den Mainstream wirklich ist, nämlich überhaupt nicht. Das ist nicht zuletzt allerdings auch das Ergebnis davon, dass jeder Gym-Mike plötzlich die Webadresse von pubmed in den Computer hacken kann und in einem Mix aus Selbstüberschätzung und gefährlichem Halbwissen Empfehlungen für seine Kund:innen zusammen stellt. Dieses Vorgehen nennt man auch Bro-Science und hat wenig mit echter Wissenschaftlichkeit zu tun. Wenn jemand, sei es Trainer:in, oder Ernährungsberater:in oder auch Ärzt:in mit wissenschaftlichen Studien wedelt, aber selbst noch nie eine gemacht hat, dann sind deren Empfehlungen wenig wert und basieren meistens auf dem sog. Selection Bias, was nichts anderes ist, als die eigene Voreingenommenheit.


deine persönliche evidenz.


Du brauchst in deinem Alltag eigentlich keine Evidenz, auch weil du vielleicht deine eigene hast. Es gibt nämlich auch so etwas wie anekdotische Daten, auch Anekdata oder einfach Erfahrung genannt. Und damit sind deine eigenen Erfahrungen gemeint und nicht die Übertragung der Erfahrungen einer Person auf eine andere, weil sie z.B. tolle Erfahrungen mit einem Juice Cleanse gemacht hat. Es sind deine eigenen Erfahrungswerte, die zählen, wie z.B. dass du nach einem Glas Rotwein zwar super ein- aber nicht durchschlafen kannst, oder dass dir ein Spaziergang vor dem Schlafengehen gut tut, nicht aber Tanzen zu Musik. Der:die eine kann abends noch Kaffee trinken und trotzdem schlafen und der:die nächste bekommt einen Herzkasper, wenn sie:er auch nur einen Schluck am Morgen davon trinkt, auch wenn Kaffee supergesund ist.

Es gibt also so etwas wie deine eigene persönliche Evidenz (die aber nicht auf andere übertragbar ist) und mit der du deinen Alltag bestreiten darfst und solltest. Außerdem könnte sogar der äußerst seltene Fall eintreten, dass du aufgrund einer genetischen Besonderheit gar nicht in der Evidenz vorkommst oder dass du in einem Referenzbereich gar nicht weißt, wo dein Datenpunkt liegen würde.


unsere omas hatte recht und das mit evidenz.


Wenn Menschen, die noch nie vorher irgendwas Wissenschaftliches gemacht haben, auf einmal versuchen, wissenschaftliche Evidenz abseits der allgemeingültigen Empfehlungen in ihren Alltag zu integrieren, entsteht nur große Unsicherheit. Die Wahrscheinlichkeit, dass du bei dem Versuch evidenzbasiert zu leben aus Übereifer einen Kontrollzwang, eine Essstörung oder einen Burn-out entwickelst, ist relativ hoch. Die Evidenz, die für dich relevant ist, hat sich tatsächlich seit Omas Tagen wenig verändert, wir wissen nur heute besser, dass und wie sie wirkt.

Wenn Oma also gesagt hat, geh an die frische Luft und iss dein Gemüse, dann hatte sie Recht und das mit der vollen Evidenz im Rücken. Was wir also mehr brauchen als einen pseudowissenschaftlichen Anstrich unseres Lebensstils, ist nicht weniger als gesunder Menschenverstand. Aber so einer ist anscheinend inzwischen schwer zu finden, auch das sagt die Evidenz.


In meinen Coachings, Webinaren und Angeboten setze ich auf Evidenz, weil ich als promovierte Biologin darin ausgebildet bin. Zusätzlich ziehe ich Lebensstil-Wissenschaften wie den Ayurveda hinzu, die viele praktische Empfehlungen für unseren Alltag bereit halten. Außerdem setze ich auf die Erfahrung aus der individuellen Arbeit mit inzwischen üper 100 Klient:innen. Wenn du dich fundiert und trotzdem individuell beraten lassen möchtest, dann trage dich unter "let's talk" in mein Kontaktformular ein, oder schreibe mir eine Mail unter kontakt@drkatharinakessel.com. Wir vereinbaren im ersten Schritt ein unverbindliches und kostenloses Infogespräch. Ich freue mich auf deine Nachricht!







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