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das licht in dir und alle deine moleküle.

Aktualisiert: 23. Aug. 2023

Die Idee diesen Blog zu beginnen ist schon alt und man sollte einen solchen wohl damit beginnen sich vorzustellen.


Das ist etwas, an dem ich immer wieder scheitere. Manchmal laufe ich einfach mit einem viel zu großen Kopf durch die Gegend und darin purzelt es auch mal ganz gut durcheinander. Wer bin ich denn eigentlich? Und was lohnt es sich von mir zu wissen?


Letztendlich versuche ich immer mal wieder die zwei Enden meines roten Fadens zueinander zu bringen und stelle dann aber fest, dass es mehrere Enden gibt, als das daraus nur ein Faden werden könnte. Ich bin ein Gewebe aus vielen Fäden. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Meine Gedanken werden mittlerweile einfach zu lang für mein Instagram. Ich brauche mehr Platz. Ich habe mich noch nie in kleinen Räumen wohl gefühlt.



inhalt.




 

1. das ich und seine worte.


ich wünschte ich könnte dir jetzt eine romantische geschichte erzählen, wie ich ans schreiben gekommen bin. aber das eigentliche ereignis war sehr trocken.


Ich musste eine Doktorarbeit schreiben und wollte trotz der Wissenschaftlichkeit den Charakter meiner Worte nicht verändert wissen. Ich schreibe immer spontan und drauf los. Und ich hasse Korrekturlesen und Korrigieren. Vor allem, wenn die Korrekturen mein Ich aus dem Text entfernen. Während ich also brav meine Arbeit korrigierte, dass auch jedem davon schläfrig die Augen zufallen würden, verwebte sich mein Faden in meinem Kopf zu Gedanken-Geschichten. Keine Belletristik mit ausgedachtem Plot, nein, eher Erklärungen von kleinen Puzzleteilen des Daseins, immer auf der Suche nach der Genauigkeit im Ausdruck und mit einem Finger auf dem Gefühl. Seitdem formen sich Wörter und Formulierungen automatisch in meinem Kopf, wann immer etwas mehr als ein flüchtiger Gedanke in meinem Kopf ist. Dahinter steht möglicherweise die Neugier, jeden noch so kleinen und vermeintlich unbedeutenden Mechanismus des Lebens in seiner ganzen Tiefe und Tragweite zu verstehen und verständlich zu machen. Beim Schreiben entstehen Bilder und entwickeln sich in mir und mit ihnen auch so etwas wie Kenntnis, vielleicht auch Verstehen aus meiner vollkommen subjektiven, anekdotischen Perspektive. Möglicherweise mit Blick über den Tellerrand.


Ich will hier nicht nur einfache Texte schreiben. Keine Tutorials für Morgenroutinen oder Backanleitungen für das beste glutenfreie Bananenbrot Step by Step. Es können aber Rezepte dabei sein. Für regenbogenfarbene Nahrhaftigkeit oder wie man mit der eigenen Unbequemlichkeit umgeht. Da ist immer Raum für deine eigenen Anpassungen. Ber einschränken will ich mich hier einfach nicht. Kleine Räume, du erinnerst dich?



2. samskaras, oder was passiert, wenn yoga in alle lebensbereiche schwappt.


Ich kam zum Yoga, wie zu dem Tipp wie man sein Handtuch richtig knotet, damit man es nicht verliert. Ganz zufällig und es wirkte unbedeutend, aber dann konnte ich mir nicht mehr vorstellen, es anders zu machen. So wie vorher, als ich ständig versuchte zu rennen und dabei das Handtuch festhalten musste. Ich war wie eine zu stark gespannte Gitarrenseite, immer ein bisschen zu hoch im Ton. High-achieving, ohne Frage. Schließlich wollte ich viel. Aber umso mehr ich erreichte, umso leerer fühlte ich mich. Ganz und gar überwältigend kam mir die Erkenntnis: das ist es nicht. Das war nicht, wofür ich unterzeichnet hatte. Ich wollte Bedeutung in meinem Leben und Tiefe. Nicht die Art Bedeutung, für die einem Preise verliehen werden und für die man mit dem Kopf auf dem Schreibtisch schlafen muss und auch sonst kein Leben hat. Ich wollte Bedeutsamkeit zwischen mir und anderen und keine redundanten Nahverkehrszüge, die kommen und gehen. Die Tiefe, die ich wollte, sollte mein Herz berühren und zum Beben bringen. Und da ich sie wollte, musste ich selbst in die Tiefe gehen.

Oh my, ich sage dir, das war nicht schön und es war anstrengend. Nachdem ich Jahre in normalen Gesprächstherapien meine Probleme hin und her gewälzt hatte, ohne dass sich nennenswert etwas an ihnen geändert hatte, kam mir plötzlich eine Erleuchtung. Nicht so eine mit dem Lichstrahl von oben und zwei Zentimeter über dem Boden schweben, nein, es war eher wie eine etwas holprige Landung nach einem Gleitflug. Auf dem Boden der Tatsachen. Die Dinge waren wie sie waren und die Menschen waren wie sie waren. Und ich abhängig von ihrem Handeln oder Nicht-Handeln. Ich wartete immer darauf, dass jemand oder etwas anderes mir das Tun und damit das Gewicht der Selbstverantwortung abnahm. Der Yoga hat mir nicht Bewegung oder Gesundheit beigebracht, das sicher auch, aber er hat mir die Selbstverantwortung geschenkt.


Wir sind in jedem Moment für unser Handeln, unsere Worte und unsere Gefühle verantwortlich. Nicht so wie: jetzt sieh mal zu, wie du damit klarkommst, sondern mehr wie zu sagen: ich geh jetzt und mach das einfach. Selbstverantwortung ist etwas Wunderbares, sie fühlt sich an wie echtes Erwachsenwerden. Wir entscheiden selbst was und wieviel wir von uns in eine Sache investieren und wenn es viel ist, das wir geben, sind wir auch bereit genau das zu verlieren. Nur durch Reden ändert sich nichts. Meine Yogapraxis in alle Lebensbereiche schwappen zu lassen aber hat eine Menge verändert. Wie ich für mich einstehe, wie ich für andere einstehe, meine Integrität und meine damit wachsende Selbstachtung. Yoga zeigt mir , wie ich in einer globalen Pandemie bestehe. Und das bedeutet nicht vor Internet-Kristallen Lokah samastah zu singen.



3. das ding mit der selbstliebe.


Nach dem ersten Schrecken, mit dem ich meiner Courage und meiner Selbsverantwortung gewahr wurde, begann ich im Dunkeln das Chaos zu sehen und aufzuräumen. Manchmal fand ich so dunkle Ecken, dass ich mich davor, dabei und danach ein paar Tage geistig ins Bett legen musste. So anstrengend war das. Irgendeine Art uns in solchen Momenten zu betäuben haben wir alle. Manchmal kämpfte ich auch mit den sperrigen Möbelstücken in dem Raum hinter meiner Stirn. Und ich führte diese imaginären Streitgespräche mit den falschen Adressaten, bei denen man immer weiß, was zu sagen ist und eloquent und textsicher seinen Standpunkt vertritt. Ohne zu schreien, versteht sich.


Nur, damit du es weißt: ich bin immer noch nicht fertig mit aufräumen. Es sieht inzwischen ganz passabel aus, aber manchmal gehe ich hinter mir selbst her und werfe alles um. Und weil ich schon beim nächsten Schritt bin, stolpere ich im Hier und Jetzt. Ach, das ist aber nicht so schlimm. Ich mag die raue See, sie hat mich zu dem gemacht, was ich bin und ich genieße genau das. Die Wellen des Geistes sind wenigstens ein bisschen zur Ruhe gekommen. Ich weiß, es ist unpopulär das zu sagen, aber ich mag mich inzwischen ganz gerne. Nicht aus einer Body-Image-Perspektive oder als 10 auf irgendeiner Fuckability-Skala, sondern von Grund auf. Ganz bestimmt finde ich nicht alles gut, was ich tue oder sage (manchmal stehe ich neben mir und denke: what the f*ck, Katharina), aber ich habe davor keine Angst mehr. Selbstliebe? Vielleicht.


Ich will dir hier aber keinen Schwulst von Universum, Einheit und Selbstliebe erzählen, ich suche noch nach anderen Worten, die das ersetzen können. Ich gehe das ganz praktisch an. Das Yogasutra ist im Prinzip ein sehr simpler Leitfaden. Gut, ein Gott kommt darin auch irgendwie vor. Ich bin allerdings ein bisschen widerwillig, dass es genauso klingen will, wie auf pastellfarbenen Social Media Accounts, aber vielleicht bin ich ganz und gar Mainstream. Who cares? Wir erfahren alle irgendwie die gleiche Tragweite der Yogapraxis und doch kann es für den Einzelnen nicht unterschiedlicher sein. Aber es beginnt mit den kleinen Dingen. Immer.



4. kleine dinge und große fragen.


Wie du die kleinen Dinge tust, tust du auch die großen. Die gleiche Sorgfalt, die gleiche Hingabe. Man kann alles ein bisschen wischiwaschi machen, oberflächlich und gut aussehend. Das wird keiner merken und für ein Post in 1:1 wird das immer gut genug sein. Aber das ist es nicht für mich. Ich stelle mir selbst eine Menge Fragen und die Antwort darauf ist nicht 108 oder ein Ganesha-Tattoo, die Blume des Lebens aus Folie an meiner Wand oder der obligatorische Baumarkt-Buddha (den ich aber natürlich auch besitze). Ich frage mich wie das Leben funktioniert und warum wir Menschen aus dem Weltall betrachtet so unbedeutend sind und es sich in unserem Kopf aber so anders anfühlt, wenn die Steuererklärung ansteht oder wir verliebt sind. Hat das wirklich keinen Impact auf die Sterne? Gibt es so etwas wie den Butterfly-Effekt wirklich?


Ich glaube nicht an irgendeinen Gott und dass wir per Design entstanden sind, sondern an die Evolution. Ich brauche auch keine andere Kultur oder Religion, als die in der ich aufgewachsen bin, weil es darin einfacher ist, gewisse Anteile seiner selbst mit ein bisschen Theater und Bildern auf der Haut aufregender zu machen. Ich glaube auch nicht, dass da draußen Wesen aus einer anderen Dimension sind, die uns Nachrichten zuchanneln, hörbar nur für bestimmte Leute. Alles ist ein Produkt unseres Geistes und unserem eigenen Anspruch auf Großartigkeit. Jemand, der mit den Geistern oder dem Universum sprechen kann, muss schließlich etwas ganz Besonderes sein, oder nicht? Also ich jedenfalls kann nicht mit Geistern sprechen oder mit Gott und trotzdem fühle ich mich manchmal getragen. Und manchmal nicht. Und wenn nicht, dann finde ich Trost in ganz vielen persönlichen Dingen, aber auch in der Wiederholung der Yogapraxis. Nicht in dem WIE, sondern DASS man üben kann.


Man kann immer üben. Mit einer operierten Hüfte, mit Erkältung oder mit großer Traurigkeit. Die Yogapraxis passt sich deinen Zuständen an, wie Formsand. Und es passiert absolut nichts im Universum, wenn kein Handstand dabei ist. Ich kenne eine Menge Leute die akrobatischen Yoga betreiben, aber trotzdem viele Dinge nicht auf die Kette bekommen oder deshalb besonders spirituell und ausgeglichen sind. Flexible Beinrückseiten machen nicht automatisch glücklicher. Was uns aber glücklich macht sind die kleinen Dinge: mit Hingabe zu spülen oder unseren Kindern vorzulesen, Spinat auszusäen und Holz für den Winter zu stapeln. Ganz bescheiden und ohne, dass einer guckt. Dies sind die Dinge, die unser System mit Glückshormonen fluten und uns ein Gefühl der Einheit mit unserer Biologie verschaffen, wenn es zwischen Innen und Außen keinen Unterschied mehr gibt.



5. wie man yoga und naturwissenschaften vereint.


Unser Dasein und unsere reine Biologie sind allerdings schon manchmal etwas krude, aber wenn wir vielleicht nicht die ganze Zeit blind auf der Suche nach spiritueller Besonderheit sind, können wir auch die Magie in einem biochemischen Zyklus erkennen. Die einfache Tatsache, dass Atome und Moleküle miteinander reagieren und Elektronen austauschen, bestimmt dass wir leben. Ich meine, das ist doch Wahnsinn! Ist das nicht großartig genug? Je mehr ich darüber weiß und über Signalkaskaden lerne und wo und wie Energie umgesetzt wird, desto mehr frage ich mich nach dem Zeitpunkt Null. War da ein Funke? Eine große Hitze? Woher nahmen die ersten Mikroorganismen ihren Überlebenswillen und warum durften nur die besten überleben und wann kam die Liebe dazu? Im Überlebenskampf der am besten angepassten Lebensform gibt es nicht die vielbeschworene, bedingungslose Liebe, aber eine Menge Magie und Unerklärbares.


All das sind schwierige Fragen, die ich mir nicht ausschließlich mit Naturwissenschaften beantworten kann, aber auch nicht mit verschwurbelter Spiritualität. Ich bin ganz Naturwissenschaftlerin, ich sehe das, was ist und versuche Bias, Interpretation und Spekulation zu unterlassen. Aber wenn ich nur auf die Zahlen schaue, dann wird es mir manchmal eng ums Herz. There must be something! Das Leben lässt sich nicht nur in Zahlen und Kurven ausdrücken, zumindest nicht mehr seit der Entwicklung des Neokortex in unserem Gehirn. Unsere Innenwelt ist so komplex geworden, dass wir gerne selber glauben möchten, dass wir etwas Besonderes sind, dass da etwas neben den Nerven- und Blutbahnen herläuft, dass hier eine feinstoffliche Energie fließt, die man nur spüren, aber nicht messen kann. Leichte Bewegung, ja ein Flimmern nur in der Luft. Bevor wir uns aber in blumigen Vorstellungen um unseren Energiehaushalt verlieren, sind wir meiner Meinung nach besser beraten uns auf das Wesentliche zu konzentrieren: was wir essen, wie wir schlafen, bekommen wir genug Licht und Bewegung? Wie behandeln wir unsere Mitmenschen und andere Lebewesen?


Dieses Besinnen auf dieses Wesentliche, das ist Yoga! Man muss nicht um alles ein Schleifchen binden, damit es schöner ist. Es reicht die einfachen Dinge mit all ihren Details zu beobachten. Wie bei einem Wimmelbild fällt einem dann nach und nach die Vielfältigkeit auf, auch wenn der Gegenstand eine weiße Porzellantasse aus der Massenproduktion ist. Alles ist einzigartig.



6. die alten yogis waren die wissenschaftler ihrer zeit.


Die alten Yogis und fernöstlichen Gelehrten waren vortreffliche Beobachter. Ihre Beschreibungen sind präzise und stehen der heutigen Wissenschaft in nichts nach. Manchmal fehlten ihnen die echten Experimente, war es doch lange ein Grauen, einen Toten überhaupt auch nur aufzuschneiden und einfach mal nachzusehen. Trotzdem waren sie großartige Wissenschaftler für ihre Zeit und das Wissen um die Mechanismen und Entstehung von Krankheiten ist wirklich bemerkenswert, wenn es mit der aktuellen Forschungsliteratur vergleicht.


In Ansätzen war das Wissen schon da. Und heute machen wir im Prinzip nichts anderes, wenn wir eine wissenschaftliche Fragestellung untersuchen. Wir beobachten. Verändern etwas und beobachten wieder. Natürlich mit mehr Apparaten, Möglichkeiten und wachsendem Wissen. Aber das Fundament steht auf eben diesem alten Wissen. Das mag in Wissenschaftskreisen eine unpopuläre Ansicht sein. Aber die Abwehr ist beiderseits aufgestellt. Naturheilkundler aller Art unterstellen der Wissenschaft heute Chemie und das ist ein böses Wort geworden. Dabei ist Chemie pure Magie, wenn du mich fragst. Ich jedenfalls möchte beide Seiten nicht missen. Ich nehme in Kauf, dass ich unter Kollegen wenig Gleichgesinnte treffe, wenn ich gute Ernährung, Bewusstsein und Bewegung über alles stelle. Be-wusst-sein kommt schließlich von Wissen. Ohne Wissen kein Sein. Und ich nehme das unangenehm berührte Räuspern in Yogakursen hin, wenn ich Fragen nach dem wie genau stelle und man mir die Antwort schuldig bleiben muss.



7. echte ganzheitlichkeit und die wellen des geistes.


Ich will echte Ganzheitlichkeit, die auf unserer Biologie basiert und unsere Gefühle und Gedanken mit einbezieht und sie außerdem erklären kann. Das Wissen, dass dein Antrieb letztendlich auf Biochemische Reaktionen zurückzuführen ist, holt dich aus einem narzisstisch-spirituellen Höhenflug vielleicht wieder auf den Boden der Tatsachen, aber es stiehlt dir nicht die Magie des Moments. Nur das Nicht-Wissen oder die Ablehnung dieser Tatsachen stiehlt dir diese Magie.


Es gibt hier nichts gegen das man sich verteidigen müsste. Etwas auszuschließen bedeutet du verpasst etwas und in diesem Fall den Tiefgang und die Vielschichtigkeit deiner Existenz. Das Gefühl ist echt und es ist deins. Das zu wissen ist quasi das Surfbrett, dass dir erlaubt auf jeder Geisteswelle zu surfen, einzuschätzen wie hoch sie sein wird und zu sehen ob sie dich nicht doch zerschmettern wird, wenn du einfach die Augen zu machst. Wenn du aber diese Wellen studierst, ihre Kraft und Geschwindigkeit kennst, den Punkt an dem sie brechen berechnest und das mit voller Konzentration und Aufmerksamkeit, dann tragen sie dich. Klar, manchmal fällt man runter, auch wenn man eigentlich weiß wie es geht.


Aber wenn du einmal auf den Wellen geritten bist, dann willst du das immer wieder. Du könntest einfach schwimmen, aber das ist viel anstrengender und früher oder später wirst du untergehen. Yogapraxis bedeutet auch, sich an das Surfbrett zu erinnern, wenn du mal wieder versuchst zu schwimmen und deine Kräfte nachlassen. Wir alle vergessen von Zeit zu Zeit, was wir gelernt haben und das, was uns hilft im Alltag zu bestehen. Ablenkungen gibt es überall. Aber auch Yoga gibt es überall und damit auch Surfbretter.



8. warum bin ich hier?.


Ich glaube ich bin hier, weil ich deine Yogapraxis, deine Meditationen, dein Alltagsleben um ein bisschen Wissen erweitern kann. Das heißt nicht, dass ich dir deine Welt erklären möchte. Ganz und gar nicht! Das musst du schon selbst tun. Aber vielleicht kann ich dir einen Blick über den Tellerrand verschaffen.

Ein Blick in verschiedene Disziplinen und in die Funktionsweisen deines Körpers und deines Geistes. Ich tue das mit Hingabe und aus tiefsten Herzen. Gibt es dafür einen Beweis? Wahrscheinlich nicht. Aber in letzter Instanz zählt nicht wer was gesagt hat, sondern was du daraus gemacht hast und das was bleibt. Und wenn meine Texte, Yogastunden und Coachings auch nur ein winzig kleines Stückchen dazu beigetragen haben, dass etwas in deinem Kopf passiert ist, dann ist es das, warum ich hier bin. Lass uns gemeinsam mutig sein, starre Konzepte loslassen und Dinge ausprobieren, wieder verwerfen oder für immer in unser Leben integrieren. Du musst nicht für immer diese eine Person bleiben, die nur diese bestimmten Dinge auf diese Weise machst. Du darfst dich irren und das auch noch zugeben. Dein Bild von dir wird sich immer wieder neu formen, deshalb gibt es bei der Yogapraxis auch kein Ende oder ein Fertig. In jeder Millisekunde ändern sich die Parameter deiner Biologie, Konzentrationen von Molekülen und Gedanken und es schießen elektrische Ladungen durch deine Nervenbahnen. Deine Physiologie ist kein trocknenes Diagramm mit grauen Pfeilen! Es ist ein spannender Prozess voll Explosionen, Schnelligkeit und atemberaubender Komplexität. Und an all dem kannst du teilhaben, wenn du einatmest und wenn du ausatmest.


Namasté, ich sehe das Licht in dir und all deine Moleküle.

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